Rebalancing GERMAN GENDER INDEX: Elf Unternehmen neu im Index

Rebalancing GERMAN GENDER INDEX: Elf Unternehmen neu im Index

Hannover, 04. Februar 2021 – Im Rahmen des regulären jährlichen Rebalancings des GERMAN GENDER INDEX steigen mit Wirkung zum 12. Februar 2021 elf Unternehmen in den Index auf. Die gleiche Anzahl muss den Index im Gegenzug verlassen.

Der GERMAN GENDER INDEX ist der bundesweit erste Aktienindex, der die Gender Diversität in den Führungsetagen börsennotierter, deutscher Unternehmen abbildet. Von den Aufsteigern gehören ein Unternehmen dem DAX30, vier dem MDAX und sieben dem SDAX an. Insgesamt zählen 17 Unternehmen im GERMAN GENDER INDEX zum DAX30, die somit 34 Prozent des Index abbilden. 18 Unternehmen stammen aus dem MDAX, 14 aus dem SDAX und lediglich ein Unternehmen gehört keinem der führenden deutschen Indizes an. Bei der Branchenverteilung der im GERMAN GENDER INDEX vertretenen Unternehmen dominieren Konsumgüterhersteller (22 Prozent), gefolgt von Finanzdienstleistern (16 Prozent) und Automobil/-zulieferern (12 Prozent).

Anteil weiblicher Vorstände steigt weiter an

Von den 255 Vorständen der 50 Unternehmen, die ab 12. Februar 2021 im GERMAN GENDER INDEX vertreten sein werden, sind 65 weiblich und 190 männlich. Der Anteil weiblicher Vorstände steigt damit von durchschnittlich 22 auf 25 Prozent im Vergleich zum Rebalancing vom Februar 2020.

Auf den ersten drei Plätzen beim Einzelwerte-Ranking ergeben sich folgende Veränderungen: Die CECONOMY AG behauptet Platz 1, gefolgt von der Bilfinger SE auf Platz 2 und der Osram Licht AG als Indexaufsteiger auf Platz 3.

88 Prozent der Unternehmen erfüllen gesetzliche Frauenquote im Aufsichtsrat

Bei den Aufsichtsräten haben sich die Zahlen wie folgt verändert: Von den 662 Aufsichtsratsmitgliedern aller 50 Indexunternehmen sind 243 weiblich. Das ist eine leichte Zunahme auf durchschnittlich 37 Prozent gegenüber 36 Prozent im Vorjahr.

Die gesetzlich vorgeschriebene Quote von mindestens 30 Prozent weiblichen Mitgliedern im Aufsichtsrat erfüllen 88 Prozent der Unternehmen. Damit ist die Frauenquote im Vergleich zum Vorjahr (90 Prozent) wieder etwas gesunken.

„Seit Auflage des GERMAN GENDER INDEX im April 2015 sehen wir insgesamt eine positive Entwicklung bei der Zusammensetzung von Vorständen und Aufsichtsräten, wobei wir vom Optimum einer paritätischen Besetzung noch weit entfernt sind. Wir werden diese Entwicklung weiter mit Spannung verfolgen“, sagt Hendrik Janssen, Geschäftsführer der Börse Hannover.

Rebalancing des GERMAN GENDER INDEX am 12. Februar 2021

AusgeschiedenISINNeu im INDEXISIN
CONTINENTAL AGDE0005439004DERMAPHARM HOLDING SEDE000A2GS5D8
DEUTSCHE BANK AGDE0005140008HOME24 SEDE000A14KEB5
DEUTSCHE POST AGDE0005552004HORNBACH BAUMARKT AGDE0006084403
DIC ASSET AGDE000A1X3XX4HORNBACH HOLDING AGDE0006083405
FUCHS PETROLUB SEDE0005790430LEG IMMOBILIEN AGDE000LEG1110
New Work SEDE000NWRK013NORMA GROUP SEDE000A1H8BV3
PFEIFFER VACUUM TECHNOLOGY AGDE0006916604OSRAM LICHT AGDE000LED4000
SIEMENS AGDE0007236101PROSIEBENSAT.1 MEDIA SEDE000PSM7770
SOFTWARE AGDE000A2GS401RWE AGDE0007037129
TUI AGDE000TUAG000SIEMENS ENERGY AGDE000ENER6Y0
VOLKSWAGEN AGDE0007664039WESTWING GROUP AGDE000A2N4H07

So funktioniert das Rebalancing

Der GERMAN GENDER INDEX spiegelt die Aktien von 50 börsennotierten deutschen Unternehmen mit einer hohen Gender Diversität in Vorstand und Aufsichtsrat wider und wird regelmäßig auf seine Zusammensetzung geprüft. Basis bilden die nach Freefloat-Marktkapitalisierung 300 größten deutschen, börsennotierten Unternehmen, die definierte Liquiditätsanforderungen erfüllen müssen. Diese werden auf den Anteil weiblicher und männlicher Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder geprüft und gewichtet.

Das nächste reguläre Rebalancing findet am 11. Februar 2022 statt.

Weitere Informationen zum GERMAN GENDER INDEX – wie z. B. die neuen „Zahlen, Daten, Fakten“, die Aufstellung der 50 Indexwerte, deren Aufschlüsselung nach Branchenzugehörigkeit sowie die Auswahlkriterien – finden Anleger unter www.boersenag.de/GERMANGENDERINDEX.